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Dritte Tagung Deutsche Polenforschung

Die Dritte Tagung Deutsche Polenforschung fand vom 20. bis 22. März 2014 in Gießen statt. Das Rahmenthema lautete: "Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog"

Veranstalter: Deutschen Polen-Institut Darmstadt, vom Gießener Zentrum Östliches Europa an der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Herder-Institut Marburg. Koopertationspartner: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung. Unterstützung durch: Hessische Landeszentrale für politische Bildung

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Kurzbericht zur Tagung

Rund 270 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler trafen sich in Gießen zur Dritten Tagung Deutsche Polenforschung vom 20. bis 22. März 2014. Diese Zahl zeigt erneut, wie vital in den deutschsprachigen Staaten die Beschäftigung mit Polen ist, und dies in den unterschiedlichsten Disziplinen. Einen Schwerpunkt legte die unter dem Leitthema „Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog“ stehende Tagung auf die Fächer Soziologie und Politikwissenschaften. Traditionell stark vertreten waren Geschichts- und Literaturwissenschaftler, aber auch Vertreterinnen und Vertreter von Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft, Geographie, Musikwissenschaft und anderen Fächern hielten in 16 Sektionen sowie in zahlreichen kürzeren Veranstaltungen Referate oder stellten ihre Projekte vor.

Besondere Beachtung fanden die Rahmenveranstaltungen: Der an die Tagungseröffnung anschließende Festvortrag des ukrainischen Schriftstellers Jurij Andruchowytsch über seine Liebe zu Polen war sehr berührend, der Auftritt des Berliner „Clubs der polnischen Versager“ war sehr komisch und das lateinische Theater „Circe“ sehr originell. Aus aktuellem Anlass war direkt vor Tagungsbeginn noch eine Podiumsdiskussion zur Krim-Krise auf das Programm gesetzt worden.

Zahlreiche Aussteller nutzten die Gelegenheit, ihre Institutionen, Verlage oder Projekte mit Ständen oder Postern zu präsentieren. Insgesamt fand sich viel Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen und alte aufzufrischen. Die vom Deutschen Polen-Institut, dem Gießener Zentrum Östliches Europa und dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Marburg organisierte Tagung war ein großer Erfolg, zu dem nicht zuletzt die finanzielle Unterstützung der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung beitrug.